Arcoxia-Tabletten sind vor nicht allzu langer Zeit auf dem Pharmamarkt erschienen, sind aber bereits jetzt sehr gefragt. Dieses Medikament wird bereits aktiv bei der therapeutischen Behandlung verschiedener Erkrankungen der Gelenke und des intraartikulären Gewebes eingesetzt, die häufig mit degenerativen Veränderungen und dystrophischen Störungen einhergehen.

Beschreibung der Freigabeform und Zusammensetzung

Arcoxia ist ein fortschrittlicher COX-2-Hemmer der zweiten Generation. Der Hauptwirkstoff in diesem Medikament ist Etoricoxib.

Je nach Verwendungszweck stellt das Pharmaunternehmen das Arzneimittel in Tablettenform in verschiedenen Dosierungen her:

  • 60 mg Tabletten (grün);
  • 90 mg Tabletten (weiß);
  • 120 mg Tabletten (dunkelgrün).

Und auch in der Komponentenzusammensetzung gibt es eine Reihe weiterer Verbindungen: Lactose, Magnesiumstearat, Titandioxid. Tabletten werden in Pappverpackungen und Blistern abgegeben, die durch einen Filmüberzug geschützt sind.

Pharmakologische Wirkung, Pharmakodynamik und Pharmakokinetik

Dieses therapeutische Medikament gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antiphlogistika mit ausgeprägter analgetischer Wirkung. Gleichzeitig zeichnet sich das moderne Werkzeug durch das positivste Sicherheitsprofil aus. Arcoxia wirkt entzündungshemmend, analgetisch und fiebersenkend. Die aktive Zusammensetzung des Arzneimittels stoppt die Ausbreitung von Substanzen, die Schmerzen und Entzündungen verursachen.

Nach innerer Verabreichung von Schmerzmitteln wird eine 100% ige Bioverfügbarkeit des Arzneimittels festgestellt. Die maximale Konzentration des Hauptwirkstoffs wird eine Stunde nach der Applikation beobachtet. Essen hat keinen Einfluss auf die Resorption eines Medikaments. Die Ausscheidung erfolgt über die Nieren und den Darm.

Was hilft Tabletten Arkoksia

Dieses Medikament wird in der Regel verschrieben, um unangenehme Symptome, die durch Schmerzen verursacht werden, sowie Fieber zu beseitigen.

Daher helfen Arcoxia-Tabletten in solchen Fällen:

  1. Rheumatoide Arthritis, Polyarthritis.
  2. Akute Gicht.
  3. Osteoarthrose.
  4. Entzündliche und dystrophische Pathologie des Bewegungsapparates und des Rückens.
  5. Schmerzen bei akuter Gichtarthritis.

Manchmal kann das Medikament auch zur vorübergehenden Linderung schwerer Schmerzen nach zahnärztlichen Eingriffen verschrieben werden.

Gebrauchsanweisung und Dosierung

Die Bestimmung der erforderlichen Dosierung erfolgt individuell nach Anweisung eines Spezialisten. Die Standardmenge dieses Medikaments beträgt eine Tablette pro Tag und die Dauer der therapeutischen Behandlung beträgt nicht mehr als zehn Tage.

Die erforderliche Dosis wird auf der Grundlage der Anamnese und der Befragung des Patienten bestimmt:

  • Bei Osteoarthrose werden 60 mg verschrieben. Aufgrund des Schmerzsyndroms kann die Menge des Arzneimittels jedoch zunehmen.
  • Patienten mit rheumatoider Arthritis wird empfohlen, Arcoxia 90 mg Tabletten einzunehmen.
  • Zur Linderung von Schmerzbeschwerden sowie bei akuter Gicht-Gicht-Arthritis sollten die Patienten 120 mg des Arzneimittels einnehmen.
  • Bei schmerzhaften Empfindungen eines chronischen Verlaufs sind 60 mg erforderlich.

Bei Funktionsstörungen des Herz-Kreislauf-Systems wird den Patienten ein möglichst kurzer Therapieverlauf verordnet, der die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen verringert.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit

Laut Gebrauchsanweisung wird Arcoxia Schwangeren nicht verschrieben. Diese Einschränkung ist auf den Mangel an klinischen Studien zurückzuführen, die die vollständige Sicherheit des Arzneimittels bestätigen könnten. Nach den Ergebnissen klinischer Versuche an Tieren wurden toxische Wirkungen auf den Fötus und das Fortpflanzungssystem festgestellt. Der mögliche Schaden durch die Anwendung während der Schwangerschaft ist jedoch noch nicht bekannt.

Arkoxia-Tabletten sind auch während der Schwangerschaft kontraindiziert, da im letzten Trimester die Unterdrückung der Uteruskontraktilität und der vorzeitige Verschluss des Ductus arterialis nicht ausgeschlossen sind. Darüber hinaus liegen keine Ergebnisse klinischer Studien vor, die die Freisetzung des Wirkstoffs Arkoksia zusammen mit Muttermilch bestätigen würden. Basierend darauf beinhaltet die Therapie mit diesem Medikament die Einstellung der Laktation.

Alkoholverträglichkeit

Die Verträglichkeit dieses Arzneimittels mit Getränken, die Ethanol enthalten, wird als unsicher eingestuft. Aus diesem Grund wird von der Einnahme von Arkoxia-Tabletten mit alkoholischen Getränken abgeraten. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Kombination mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln sie toxischer macht. Infolgedessen ist das Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen erheblich erhöht, und die Leber ist auch erhöhtem Stress ausgesetzt.

Wechselwirkung

Laut den offiziellen Gebrauchsanweisungen darf Arcoxia nicht mit bestimmten Medikamenten kombiniert werden.

Daher sollten Sie Ihren Arzt vor Beginn der Therapie über andere therapeutische Wirkstoffe informieren:

  1. Die gleichzeitige Anwendung von Cyclosporin oder Tacrolimus mit dem beschriebenen Arzneimittel erhöht das Risiko einer Neurotizitätsentwicklung erheblich.
  2. In Verbindung mit Methotrexat nehmen die unerwünschten Reaktionen zu.
  3. Die gleichzeitige Anwendung von ASS auch in kleinen Dosen kann zu ulzerativen Läsionen des Gastrointestinaltrakts führen.
  4. Die kombinierte Anwendung von Arkoxia mit Antazida und Ketoconazol ist zulässig.
  5. Bei gleichzeitiger Anwendung von Arcoxia-Tabletten mit einer Dosierung von 120 mg und oralen Kontrazeptiva steigt das Risiko einer thromboembolischen Störung signifikant an.
  6. Dieses therapeutische Medikament wird Patienten, die andere Medikamente aus der Gruppe der entzündungshemmenden Medikamente einnehmen, mit Vorsicht verschrieben. Dies gilt insbesondere für Acetylsalicylsäure.
  7. Außerdem ist eine sorgfältige Überwachung von Patienten erforderlich, die sich bereits einer Therapie mit Warfarin oder anderen oralen Antikoagulanzien unterziehen.
  8. Arcoxia hemmt die Elimination von Lithium durch das Nierensystem, was zu einer Erhöhung seiner Konzentration im Blutplasma führt.
  9. Die Verwendung dieses Arzneimittels mit Digoxin ist zulässig. Dies erfordert jedoch die Kontrolle der toxischen Wirkungen der letzteren.
  10. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Rifampicin ist die Konzentration von Arcoxia im Blutplasma signifikant verringert. Diese Interaktion kann einen Rückfall verursachen.

Es gibt auch eine Reihe anderer Erkrankungen, bei denen Patienten eine genaue Überwachung und regelmäßige Laborbluttests benötigen.

Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und Überdosierung

Bevor Sie mit der Therapie mit diesem Medikament beginnen, sollten Sie einen Spezialisten konsultieren.

Arkoxia Medizin hat eine Reihe von Gegenanzeigen, bei denen die Verwendung von Tabletten die Gesundheit schädigen kann:

  • Magengeschwür während einer Exazerbation;
  • Blutungen im Magen-Darm-Trakt;
  • schwere Funktionsstörung der Leber;
  • schweres Nierenversagen;
  • schwere Gefäßerkrankungen;
  • entzündliche Darmerkrankung;
  • Herzinsuffizienz chronischer Verlauf;
  • arterielle Hypertonie;
  • zerebrovaskuläre Läsionen;
  • Schwangerschaft
  • Alter bis 16 Jahre;
  • mit einem Mangel an Laktase, Laktoseintoleranz;
  • unzureichende Reaktion des Immunsystems in Form einer Allergie gegen bestimmte Komponenten.

Vor dem Hintergrund von Kontraindikationen oder aufgrund einer individuellen Reaktion des Körpers ist die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Reaktionen nicht ausgeschlossen.

Nebenwirkungen umfassen die folgenden Störungen:

  1. Migräne, Schwindel, Depression, Schläfrigkeit, Tinnitus. Oft gibt es Angstzustände, Panikattacken, Depressionen. Halluzinationen sind extrem selten.
  2. Geschmacksveränderungen, Sehstörungen, Bindehautentzündung.
  3. Herzklopfen, erhöhter Blutdruck, Funktionsstörungen des Herzens, hypertensive Krise.
  4. Signifikante Abnahme der Thrombozyten- und Leukozytenzahlen.
  5. Atemwegsmanifestationen wie Husten, schwere Atemnot, Bronchospasmus, Infektion der Atemwege.
  6. Verdauungsstörungen im Zusammenhang mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Blähungen. Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, trockener Mund.
  7. Funktionsstörung der Nieren, Infektionen des Urogenitalsystems.
  8. Hautmanifestationen im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen. Schwellung, Gewichtszunahme.

Bei einer Standarddosierung und -therapie für einen Monat zeigten sich in der Regel keine Anzeichen einer Überdosierung. Bei einem signifikanten Überschuss der angegebenen Dosis steigt jedoch das Risiko der Manifestation negativer Reaktionen durch die Verdauung. In diesem Fall ist die Entfernung des Arzneimittels aus dem Verdauungstrakt und eine Erhaltungstherapie erforderlich.

Analoga der Betäubung

Leider gibt es keine strukturellen Analoga von Arcoxia-Tabletten auf dem Pharmamarkt. Es ist jedoch möglich, einige Arzneimittel zu unterscheiden, die gleichbedeutend mit pharmakologischen Wirkungen sind und in ihrer Zusammensetzung auch den Wirkstoff aus der NSAID-Gruppe enthalten. Zu diesen Arzneimitteln gehören die folgenden Analoga: Dilax, Celebrex, Dynastat, Don, Rumalon, Nimesan, Piroxicam. Der Austausch des Arzneimittels sollte mit Ihrem Arzt vereinbart werden.