Wenn ein Kind durch einen starken Husten erschöpft ist, versuchen die Eltern auf alle Fälle, ihrem Kind zu helfen, und erfahren dabei verschiedene Behandlungsmethoden. In solchen Fällen muss so schnell wie möglich reagiert werden, da jede Verzögerung zu den schwerwiegendsten Komplikationen führen kann. Besonders wenn das Kind einen trockenen Husten hat, der den Körper des Kindes erschöpft und dem Baby ständige Beschwerden bereitet.

Ursachen eines trockenen Hustens bei einem Kind

Wenn das Auswerfen von Auswurf zumindest vorübergehend Linderung bringt, dann reizen unkontrollierte Anfälle von trockenem Husten nur die Schleimhaut des Kehlkopfes, ohne eine positive Wirkung zu haben.

Beachten Sie! Der aus der Brust kommende Husten ist nicht trocken, auch wenn kein Auswurf stattfindet. Ein unproduktiver Husten mit schwierigem Auswurf erfordert einen völlig anderen Behandlungsansatz.

Die häufigste Ursache für diese Krankheit ist eine akute Viruserkrankung wie Grippe oder SARS. Trockener Husten tritt in den ersten Tagen nach der Infektion auf und kann den Patienten nach der Genesung für einige Zeit stören. Solche Restsymptome sind viel seltener und verursachen dem Kind keine Schmerzen.

In der Regel weist ein trockener Husten auf Beschwerden wie Kehlkopfentzündung, Tracheitis oder Bronchitis hin. Erschöpfende Anfälle können auch eine Folge bestehender anthroponer bakterieller Infektionen sein, zu denen am häufigsten Keuchhusten und Masern gehören.

Es gibt Fälle, in denen sich vor dem Hintergrund einer allergischen Reaktion des Körpers ein starker trockener Husten entwickelt. Giftige Substanzen oder Dämpfe von Verbrennungsprodukten reizen die Halsschleimhaut und verursachen dadurch akute Anfälle von bellendem Husten.

Welche Krankheiten deuten darauf hin

Husten ist keine Krankheit für sich. Es ist nur ein Symptom, das auf eine Vielzahl von Krankheiten hinweisen kann.

Unter ihnen sind die folgenden:

  • Erkältungen In der Anfangsphase hat das Kind einen trockenen Husten, der sich jedoch nach 3 bis 4 Tagen in einen feuchten verwandelt. Dann wird Sputum aus der Lunge ausgeschieden und es kommt zumindest vorübergehende Linderung.
  • Laryngitis Verursacht eine starke Schwellung des Rachens, die zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust der Stimme führt. Meist begleitet von einem schwächenden Husten ohne Fieber und Schleimabsonderung.
  • Tracheitis. Pathogene Bakterien aus dem Kehlkopf gelangen in die Atemwege und verursachen schwere Entzündungen der Trachealschleimhaut.
  • Pleuritis. Ein schleimiger Schleim bildet sich in diesem Fall nicht, jedoch kann aufgrund des sich entwickelnden Entzündungsprozesses in den Bronchien ein bellender Husten auftreten.
  • Lungenentzündung Regelmäßige Anfälle werden ohne Auswurf beobachtet, aber im Falle einer Verschlechterung kann ein eitriger Auswurf auftreten.
  • Keuchhusten. Diese Krankheit ist durch schwere Anfälle von trockenem Husten gekennzeichnet, die zum Auftreten eines Erbrechenreflexes führen.
  • Falsche Kruppe. Das Kind hat Atemprobleme aufgrund einer starken Verengung des Kehlkopfes. Kinder im Vorschulalter sind in der Regel mit einer solchen Krankheit konfrontiert.
  • Tuberkulose Die Niederlage der Lunge oder der Bronchien mit Koch-Stäbchen ist die gefährlichste Ursache für trockenen Husten. Die Krankheit entwickelt sich allmählich, und bei den kleinsten Patienten kann die Krankheit zum Zerfall der Atemwege führen.

Darüber hinaus können unangenehme Symptome bei einem Kind aufgrund der Entwicklung von Krebs auftreten. Tumore reizen die Hustenrezeptoren und verursachen dem Patienten unangenehme Halsschmerzen.

Diagnose, welcher Arzt zu kontaktieren ist

Wenn Sie die oben aufgeführten Symptome feststellen, sollten Sie sich so bald wie möglich an einen Kindertherapeuten oder Lungenarzt wenden. Der Arzt wird das Baby untersuchen, eine Phonetik durchführen und eine Reihe notwendiger Tests verschreiben.

Mithilfe von Röntgenstrahlen können Pathologien wie Tuberkulose und Pleuritis identifiziert sowie verschiedene Neoplasien in den Atemwegen diagnostiziert werden. Basierend auf den Ergebnissen einer Blutuntersuchung beurteilt der Arzt den Allgemeinzustand des Kindes. Eine erhöhte Konzentration an Eosinophilen weist auf eine allergische Reaktion hin.

Falls erforderlich, wird auch eine Sputumanalyse durchgeführt, um den Hauptverursacher der Infektionskrankheit festzustellen. Eine endoskopische Methode zur Untersuchung der Atemwege wird durchgeführt, um den Zustand der Lunge visuell zu beurteilen.

Behandlung mit Inhalations- und Hustenmitteln

Natürlich wirkt die medikamentöse Therapie schnell und effektiv, aber diese Behandlungsmethode kann nicht als sicher bezeichnet werden. Husten Inhalation für Kinder ist die am meisten bevorzugte Behandlung. Mit seiner Hilfe ist es am besten, einen trockenen Husten bei einem Kind zu behandeln.

Wenn rechtzeitige Behandlung, dann im Anfangsstadium der Krankheit kann die Verschlechterung des Patienten zu verhindern, sowie den anschließenden Prozess der Beseitigung von Auswurf zu erleichtern. Die Heimprozedur beinhaltet die Verwendung eines speziellen Zerstäubers. Das Wirkprinzip eines solchen Arzneimittels beruht auf dem dispergierten Einsprühen eines Arzneimittels in die Atemwege durch eine integrierte Maske oder Röhre.

Wichtig! Ärzte raten dringend davon ab, das Gerät mit Apothekensalzlösung oder Mineralwasser zu füllen. Als Arzneimittel dürfen spezielle Produkte für die Verneblertherapie verwendet werden.

Der Heilungsprozess wird 1 Stunde vor einer Mahlzeit durchgeführt und die Inhalationsdauer sollte 3 Minuten nicht überschreiten.

Zur Behandlung von trockenem Husten werden auch verschiedene Arten von Hustenmitteln eingesetzt:

  • Medikamente, die den Hustenreflex unterdrücken;
  • Mittel, die Halsschmerzen beseitigen;
  • Arzneimittel, die eine schnellstmögliche Umwandlung von trockenem Husten in eine feuchte Form ermöglichen;
  • kombinierte Arzneimittel.

Zu den beliebtesten und sichersten Mitteln für Kinder zählen Sirupe wie Herbion, Sinecode, Stoptussin und Linkas.

Mögliche Komplikationen

Ein anhaltender Hustenreflex schwächt sowohl das Baby als auch seine Eltern, die nicht in der Lage sind, ihrem Kind zu helfen.

Wenn nicht rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergriffen werden, verschlimmert sich der Krankheitsverlauf durch folgende Komplikationen:

  • Hamman-Rich-Syndrom;
  • virale Pneumonie;
  • Pneumothorax;
  • Schlafstörungen;
  • neurologische Erkrankungen, die sich vor dem Hintergrund emotionaler Überforderung entwickeln.

Sie sollten sich sofort an einen Spezialisten wenden, wenn das Kind neben trockenem Husten eine erhöhte Körpertemperatur, losen Stuhl und Keuchen in der Brust hat.

Prävention

Etwaige Erkrankungen der Atemwege sind leichter zu verhindern als später zu behandeln.

Die regelmäßige Einhaltung der folgenden Regeln hilft, negative Folgen in Form von Erkältungen oder Infektionen zu vermeiden:

  1. Raumluft befeuchten. Dies gilt insbesondere in der Wintersaison, wenn Heizgeräte aktiv genutzt werden. Trockene Luft reizt die empfindliche Schleimhaut des Rachens und verursacht dadurch einen unkontrollierten Hustenreflex.
  2. Raum täglich lüften. Husten allein ist kein schwerwiegender Verstoß. Dies ist nur eine Reaktion des Körpers auf äußere Reize. In einem schlecht belüfteten Bereich reichern sich zahlreiche pathogene Mikroorganismen an, die zu schweren Reizungen des Kehlkopfes führen können.
  3. Achten Sie besonders auf Sauberkeit. Staub, Schmutz oder Tierhaare sind auch für schwere Hustenanfälle verantwortlich. Versuchen Sie so oft wie möglich eine Nassreinigung durchzuführen und vermeiden Sie übermäßige Staubansammlung. Halten Sie außerdem Ihr Spielzeug und Ihre Bettwäsche sauber. Es gibt oft Fälle, in denen ein Kind nachts aufgrund einer großen Ansammlung von Staub in einem Kissen oder einer Decke hustet.
  4. Füllen Sie einen Hausapothekenschrank. Bei ersten Anzeichen einer Erkältung sollten Sie alle notwendigen Vorbereitungen für eine rechtzeitige Therapie zu Hause treffen.

Abschließend möchte ich daran erinnern, dass eine Selbstmedikation bei akuten Hustenreflexattacken äußerst unerwünscht ist. In diesem Fall sollten Sie einem kompetenten Arzt vertrauen, der auf der Grundlage der Testergebnisse ein individuelles Behandlungsschema für Ihr Kind auswählt.