Einer der erstaunlichen Vertreter der Hundefamilie gilt als der Pyrenäenhirte. Wenn man dieses scheinbar hässliche und unauffällige Tier betrachtet, ist es in der Tat schwierig, darin einen großartigen Wächter und Retter zu erraten. Was sollten Sie einem potenziellen Besitzer eines Hundes dieser Rasse noch lernen?

Beschreibung und Eigenschaften der Rasse

Die Norm unterscheidet zwei Stammsorten dieser Tiere: einen langhaarigen Pyrenäenhirten und einen glatten Pyrenäenhirten. Die letzteren Hunde unterscheiden sich von den langhaarigen Hunden durch größere Größen sowie kurzes und glattes Haar. Das lange Haar langhaariger Hirten bedeckt sogar das Gesicht des Tieres, ohne jedoch den Blick zu verstellen. Langhaarige sind die kleinsten Vertreter des französischen Schäfers. Sie zeichnen sich durch ihre über Jahrhunderte gewachsene Frostbeständigkeit aus. Dieser Hirte, der es gewohnt ist, lange Zeit draußen zu sein, hält jedem Wetter problemlos stand. Diese Tiere sind immer wachsam und benachrichtigen den Besitzer einer lauten Rinde über jede verdächtige Situation.

Zu Ihrer Information! Das Vorhandensein von zwei Rassenvarianten erklärt sich aus der Tatsache, dass sich die Dörfer, in denen diese Tiere gezüchtet wurden, in Frankreich und Spanien befanden und durch das Gebirgsgelände der Pyrenäen getrennt waren. Diese geografischen Objekte befanden sich in beträchtlichem Abstand voneinander, was dazu führte, dass der Pyrenäen-Schäferhund keine einzige Rasse hat.

Entstehungsgeschichte

Außerhalb der Dörfer in der Nähe der Pyrenäen, die als ihre Heimat gelten, waren diese Tiere lange Zeit wenig bekannt.

Schäferhunde wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs allgemein anerkannt. In dieser Zeit wurden sie aktiv als Wach- und Such- und Rettungshunde sowie als Kuriere eingesetzt. Der akute Geruchssinn half ihnen, die Verwundeten schnell und erfolgreich zu finden. Nach Kriegsende wandten sich die Hundeführer schließlich einem scheinbar unauffälligen mittelgroßen Hund zu, der sich durch Hartnäckigkeit, Treue, Loyalität und Intelligenz auszeichnete.

Ein weiteres Ereignis, das zur Veröffentlichung der Pyrenäen-Schäferhunde beitrug, war der Sieg eines Vertreters dieser Rasse bei der World Agility Championship im Jahr 2003. Diese Tatsache spielte eine wichtige Rolle bei der weiteren Popularisierung dieser Tiere - der offiziellen Anerkennung der Rasse und der Bildung des Standards.

Lebensdauer

Als robuste Tiere sind die Pyrenäen gut immun.

Dennoch kann die Rasse anfällig für Erbkrankheiten sein, einschließlich:

  • Ekzem
  • Hüftdysplasie;
  • Pathologie des Bewegungsapparates.

Bei angemessener Pflege und Wartung können die Tiere 10-12 Jahre alt werden.

Pyrenäen-Schäferhund-Rasse-Standard

Die Beschreibung der Rasse Pyrenean Shepherd Dog wird von spezifischen Anforderungen an Standards begleitet:

  1. Kurzhaarige Hunde werden bis zu 40-53 cm, langhaarige bis zu 47 cm groß und wiegen 7-15 kg.
  2. Der Kopf des Hirten ist merklich kleiner als der Körper, das Gesicht des Tieres ist kurz, der Schädel ist flach. Der Übergang von der Stirn zur Schnauze ist kaum spürbar.
  3. Der Körperbau ist asymmetrisch. Das Rückgrat ist leicht, die Muskeln werden aufgebaut.
  4. Der Schwanz kann kurz und lang sein und sich unterhalb des Rückens befinden.
  5. Die Ohren sind abgeschnitten und hoch angesetzt.
  6. Der Scherenbiss ist jedoch unkompliziert.

Kurzhaarige Vertreter der Rasse haben kurze Haare. Bei langhaarigen Hunden ähneln Haarsträhnen in ihrer Form Zöpfen und sind wie Kacheln angeordnet. Auf der Schnauze wachsen die Haare nach hinten und geben dem Tier einen Überblick. Am gleichen Körperteil befinden sich eine Art Schnurrbart und Bart.

Die Norm sieht bei Tieren eine graue, schwarze, rötlich-schwarze Farbe vor. Weißer Anzug gilt als Laster. Die Nase sollte ausschließlich schwarz sein.

Bei der Auswahl eines Welpen eines Pyrenäenhundes sollten alle aufgeführten Anforderungen der Rassestandards berücksichtigt werden. Um ein reinrassiges Tier zu kaufen, wenden Sie sich an einen vertrauenswürdigen Züchterbetrieb mit Züchtern, die ihren Ruf schätzen. In solchen Fällen können Sie sicher sein, dass Patienten oder Nicht-Standardpersonen nicht am Zuchtprozess teilgenommen haben.

Der Zweck des Hundes

Pyrenean Shepherd Dog ist eine Schäferhunderasse, die für den Schutz und den Schutz von Nutztieren gezüchtet wird. Diese Tiere weisen eine hohe Arbeitsfähigkeit auf, da sie ständig Energie ausschütten müssen. Aufgrund der Tatsache, dass in den letzten Jahrzehnten die Funktionalität von Hunden als Herdenwächter immer weniger nachgefragt wurde, werden Pyrenäen aktiv in Sport- und Rettungseinsätzen eingesetzt. Außerdem sind diese Hunde tolle Kindermädchen, weil sie gerne spielen und sich auch um winzige Babys kümmern.

Bis heute werden in den Bergen langhaarige pyrenäische Schäferhunde als Hirten eingesetzt. Diese Hunde können mit den schwierigsten Lebensbedingungen umgehen. Die Tiere zeichnen sich durch wirklich unerschöpfliche Leistungen aus, für die die Pyrenäen von den Besitzern geschätzt werden.

Wartung, Pflege und Fütterung

Es ist ratsam, Pyrenäen-Schäferhunde in einem Privathaus mit angrenzendem Grundstück zu halten. Dieses Tier ist es gewohnt, seit seiner Kindheit in einer Wohnung zu leben, und kann sich an die Menschenmenge anpassen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass Hunde aktive körperliche Aktivität und Spaziergänge benötigen.

Das Haar von Schäferhunden, insbesondere von langhaarigen, erfordert eine gewisse Pflege, da diese Hunde zum Häuten neigen. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass der Besitzer auf harte Arbeit wartet - es reicht aus, die Haare ein bis zwei Mal pro Woche zu kämmen, sodass diese Lektion etwa 15 Minuten dauert.Wenn Sie diesen Vorgang vernachlässigen, können sich die Haare des Hundes verwickeln. Während des Häutens sollte das Haustier gründlicher und häufiger gekämmt werden. Vergessen Sie auch nicht, dass nach Spaziergängen, bei denen die Pyrenäen gerne in Büsche und Gras klettern, Dornen an seinem Mantel haften können. Nach Abschluss jeder Promenade sollte das Haustier sorgfältig untersucht werden und festsitzende Gegenstände aus den Haaren entfernen.

Wichtig! Sie sollten auch auf die Ohren und Augen des Tieres achten und diese regelmäßig überprüfen und reinigen.

In der Nahrung ist der Hirte dieser Rasse unprätentiös und die Diät kann auf Wunsch des Besitzers gemacht werden. Der Hund kann mit Naturfutter oder Fertigfutter gefüttert werden. Bei der Wahl der letzteren sollten Sie auf die Zusammensetzung achten: Sie sollte alle Vitamine und Mineralien enthalten, die für den Hund notwendig sind. Wenn das Haustier natürliches Futter frisst, muss der Besitzer alle notwendigen Elemente separat kaufen (Vitamine können in der Veterinärapotheke gekauft werden).

Wenn Sie zum ersten Mal einen Welpen des Pyrenäenhirten gekauft haben, sollten Sie die vom Züchter eingeführte Diät einhalten. Der Übergang zu einer neuen Art von Lebensmitteln sollte schrittweise und reibungslos vonstatten gehen.

Achtung! Unter keinen Umständen sollten Sie natürliche und zubereitete Lebensmittel mischen. Der Hund muss eine für ihn ausgewählte Diät einhalten.

Vor- und Nachteile der Rasse

Von den positiven Eigenschaften des Pyrenäenhirten lassen sich erkennen:

  • Mut
  • Treue;
  • Ausdauer;
  • Liebe für Kinder;
  • gute Sicherheit.

Die Rasse hat eine Reihe von Minuspunkten, zum Beispiel:

  1. Unabhängigkeit, die an Eigenwillen grenzt. Aus diesem Grund kann es schwierig sein, die Pyrenäen zu trainieren.
  2. Mögliche gesundheitliche Probleme. Diese Hunde sind in einigen Fällen häufig anfällig für Gelenkerkrankungen - Dysplasie.

Der Pyrenäen-Schäferhund ist ein hervorragendes Beispiel für einen Schäferhund, der auch bei Such- und Rettungseinsätzen wirksam ist. Vielleicht ist ein treuerer und treuerer Begleiter schwer zu finden. Die großen Pluspunkte dieser Tiere gelten auch als Kinderliebe und beeindruckende Ausdauer.