Die mysteriöse Treppe von Penrose scheint auf den ersten Blick wie ein gewöhnliches architektonisches Bauwerk. Aber wenn man die Figur gründlich kennt, wird klar, dass man den Augen nicht trauen kann.

Wie funktioniert die Penrose-Treppe in Wirklichkeit?

Im Jahr 1958 wurde ein Modell der unmöglichen Treppe, das von Penrose 'Vater und Sohn erfunden wurde, im berühmten britischen Journal of Psychology veröffentlicht. Das ungewöhnliche Design ist erstaunlich. Ein Mensch wird ständig aufstehen, wenn er in eine Richtung geht. Gleichzeitig wird es mit Sicherheit zum Ausgangspunkt gelangen, wenn es vier Treppenstufen überwindet. Oder kann nur endlos aufsteigen. Und wenn er eine andere Bewegungsrichtung wählt, muss er die ganze Zeit runter. Und wieder wird er am Start sein können.

Wie die Penrose-Treppe angeordnet ist, zeigt das Bild perfekt. Wenn Sie jedoch die Logik einschalten, ist die Schlussfolgerung klar. Es versteht sich, dass dieses Design nicht so einfach ist, weil es im wirklichen Leben unmöglich ist, sich auf diese Weise zu bewegen.

Was ist das Geheimnis des endlosen Bauens?

Auf dem Papier können Sie ein Objekt darstellen, das in der realen Welt nicht existiert. Es reicht aus, den richtigen Betrachtungswinkel für das Objekt zu wählen.

Dies ist das Geheimnis von Penrose's Zeichnung, die keine Lücke in der Zone der rechten Ecke aufweist. Die Figur verliert das Aussehen einer Leiter, auf der Sie endlos hoch- oder runtersteigen können. Sie müssen sie nur von einem anderen Punkt aus betrachten. Dann bleibt das Objekt visuell verständlich und vertraut, und seine Existenz kann aus logischer Sicht erklärt werden.

Das menschliche Gehirn passt die empfangenen Informationen an, wenn es das Bild der Penrose-Treppe sieht.Er bemerkt keinen Widerspruch in der Kombination der Strukturelemente, sondern bildet ein falsches Gesamtbild. Durch falsche Wahrnehmung entsteht eine optische Täuschung. Der Haupttrick des Bildes besteht darin, eine trügerische Sicht auf das Motiv zu schaffen.

Die endlose Treppe von Penrose ist eine der beliebtesten utopischen Figuren.

Es wird überall verwendet:

  • Psychologen und Philosophen wenden sich oft diesem Bild zu.
  • Zahlreiche professionelle Illusionisten und Hobbykünstler erschaffen Tricks mit einer Leiter, die keine Fähigkeiten besitzt. Manchmal finden solche Shows sogar in Echtzeit statt.
  • In der Malerei gibt es eine Richtung des Unmöglichen, deren Vertreter ähnliche Objekte auf Leinwand malen.
  • Ärzte verwenden das Bild von Treppen und ähnlichen Figuren in ihrer Arbeit, um Patienten von unattraktiven medizinischen Manipulationen abzulenken.

Treppen ohne Anfang und Ende - Fiktion oder Realität

Im wirklichen Leben können Sie keine Penrose-Kreation erstellen. Aber es gibt eine Treppe ohne Anfang und Ende. Sie können sie in dem Film "The Beginning" von Christopher Nolan mit Leonardo DiCaprio in der Titelrolle sehen. Das ursprüngliche Gebäude befindet sich im deutschen München, in einem der zentralen Bürogebäude der Stadt. Bei seiner Kreation wurde die Idee der Unendlichkeit von Penrose-Schritten angewendet.

Die Wendeltreppe mit einer Höhe von etwa neun Metern und verbundenen Kanten wurde vom Architekten Olafur Eliasson erfunden.

Man sagt, Philosophen gehen gerne lange auf Treppen. Und neben der Treppe ist eine Warnung angebracht, damit nicht mehr als zehn Personen gleichzeitig darauf klettern. Das ist gefährlich. Touristen aus der ganzen Welt kommen, um das ursprüngliche Design zu sehen und auf seinen endlosen Stufen zu wandern. Die Treppe ist tagsüber von Montag bis Freitag für Besucher geöffnet.

Andere einfallsreiche Formen

Oft sieht ein Mensch gar nicht, was auf dem Bild tatsächlich abgebildet ist. Und manchmal nehmen verschiedene Menschen dieselben Bilder unterschiedlich wahr.

  • Auf dem Bild des niederländischen Künstlers Maurits Cornelis Escher ist ein nicht vorhandener Würfel zu sehen. Es ist zwar unmöglich, die auf der Leinwand dargestellte Figur im wirklichen Leben zu realisieren. Anerkannte Grafiken und Mathematik enthalten viele beeindruckende Bilder, die im dreidimensionalen Raum aufgenommen wurden. Zum Beispiel Zeichnen von Händen und Relativität.
  • Das unmögliche Dreieck wurde vom schwedischen Künstler Oscar Ruthersvard dargestellt. Die Figur wurde 1980 auf Briefmarken von Schweden gedruckt.
  • Die bunte Spirale von James George Fraser ist nichts als eine Illusion. In Wirklichkeit sind dies Bilder großer und kleiner Kreise.
  • Die japanische Designerin Nobuyuki Kayahara hatte 2003 das Bild eines Mädchens, das sich an einem Ort dreht. Das Bild entwickelt die Vorstellungskraft. Es wird auch verwendet, um die Merkmale der Wahrnehmung der Realität einer Person herauszufinden. Wenn der Beobachter behauptet, der Tänzer bewege sich im Uhrzeigersinn, ist er ein Logiker. Für Menschen mit entwickelter Intuition tanzt das Mädchen in die entgegengesetzte Richtung. Es lohnt sich, die Figur oder ihren Schatten genauer zu betrachten. So können Sie die Bewegung in die eine und die andere Richtung sehen.
  • Der philosophische Satz, dass alles im Leben relativ ist, wird durch ein Bild von Herman Ebbinghaus bemerkenswert demonstriert. Zwei Blüten haben identische orangefarbene Kerne, aber die Blütenblätter sind unterschiedlich groß. Visuell scheinen die Dimensionen der Kreise unterschiedlich zu sein.
  • Zwei Figuren aus der Illusion des amerikanischen Psychologen Joseph Justrow sind gleich groß. Aber es scheint, dass einer von ihnen viel größer ist.
  • Das Bild von zwei laufenden Monstern wurde von Roger Shepard erstellt. Die Figuren sind unterschiedlich weit vom Betrachter entfernt. Aufgrund der Besonderheiten des Wahrnehmens von Perspektiven scheinen ihre Größen unterschiedlich zu sein. In Wirklichkeit sind die Monster identisch.
  • Eine andere Illustration dieses Autors ist ein Elefant, der in der Natur nicht existieren kann. Es ist schwer zu verstehen, wie viele Pfoten ein Tier tatsächlich hat.
  • Ludimar German malte ein Schwarzweißbild mit interessanten Eigenschaften.An der Kreuzung der weißen Linien sehen Sie graue Flecken. Sie erscheinen und verschwinden je nach Blickrichtung der Person. Sie versuchen, das Herman-Gitter-Phänomen auf unterschiedliche Weise zu erklären, aber es ist nicht möglich, die genaue Ursache dieser optischen Täuschung zuverlässig zu bestimmen.
  • Der japanische Psychologieprofessor Akioshi Kitaoka ist bekannt für seine vielen statischen Bilder. Ihre Beobachtung erweckt den Eindruck, dass sich die farbigen Muster bewegen.
  • Auf der Skulptur des Künstlers Rafael Barrios befinden sich auf flachen Stahlblechen helle Dreiecke, die mit verschiedenen Acrylfarben bemalt sind. Aus der Ferne wirken die Figuren voluminös.
  • Oft sieht man Zeichnungen, die gleichzeitig mehrere völlig unterschiedliche Objekte darstellen. Beispielsweise erweisen sich die Augen einer großen schwarzen Katze bei näherer Betrachtung als Mauskopf.
  • Eine ähnliche Illusion gehört zur Feder von Salvador Dali. Der Autor malte gleichzeitig ein älteres Ehepaar und zwei fröhliche Musiker.

Eine Person hat eine erstaunliche Fähigkeit zu sehen, was tatsächlich nicht da ist. Und beachte nicht das Offensichtliche. Wissenschaftler erforschen die Ursachen optischer Täuschungen. Das Geheimnis der endlosen Treppe von Penrose wurde gelüftet, aber einige Wahrnehmungsfehler konnten aus wissenschaftlicher Sicht immer noch nicht erklärt werden.