Bei Infektionskrankheiten werden dem Patienten Medikamente verschrieben, die bestimmte Viren bekämpfen können. Wie Ingavirin einzunehmen ist, entscheidet der Arzt. Dieses Medikament ist universell. Dies liegt daran, dass es zur Behandlung von Kindern und Erwachsenen zugelassen ist.

Freisetzungsformen und Zusammensetzung von Ingavirin

Das angegebene Werkzeug basiert auf Vitaglutam. Dies ist der Name der Verbindung Pentandisäure, die in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts synthetisiert wurde. Alle Eigenschaften der erhaltenen Substanz wurden während klinischer Versuche offenbart. Das Arzneimittel wird in Kapselform verkauft.

 

Sie enthalten zerkleinertes Pulver und Granulate, die sich durch weiße Farbe auszeichnen, cremefarben ist erlaubt. Aufgrund der heterogenen Konsistenz nehmen die Häufigkeit des Auftretens der therapeutischen Wirkung und die Bioverfügbarkeit zu.

Ein weiterer Vorteil von Ingavirin ist die Fähigkeit, sie abzugeben. Die blauen Pillen enthalten 60 mg des Wirkstoffs. Rote Kapseln enthalten 90 mg Wirkstoff. Das Medikament in Konturverpackungen (je 7 Stück) in Form von Blistern wird in Pappverpackungen abgefüllt.

Das Medikament besteht aus den Haupt- und Hilfsstoffen. Letztere umfassen Azorubin, Siliciumdioxid, Farbstoffe, Stärke, Gelatine und Magnesiumstearat.

Pillen in verschiedenen Farben unterscheiden sich in Dosierung und Zusatzstoffen. Die Hülle, in der die therapeutische Zusammensetzung eingeschlossen ist, löst sich im Verdauungstrakt auf. Ein Paket reicht für einen Standardkurs.Dank Vitaglutam wird die Replikation des Erregers unterbrochen. Die übrigen Komponenten sind so konzipiert, dass der innere Inhalt nicht einer sauren Umgebung ausgesetzt wird.

Pharmakologische Eigenschaften

Ingavirin darf zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionskrankheiten angewendet werden.

Mit diesem Medikament können Sie:

  • stoppen Sie den entzündlichen Prozess;
  • das Immunsystem stärken;
  • Reduzieren Sie die Dauer des Fiebers;
  • schädliche Mikroflora beseitigen;
  • das Auftreten von Komplikationen verhindern;
  • katarrhalische Manifestationen loswerden;
  • Behandlungsdauer verkürzen.

Aufgrund des breiten Wirkungsspektrums verbessert sich das Wohlbefinden eines Menschen einige Tage nach Therapiebeginn.

Ingavirin verlangsamt den Synthesevorgang von Zytokinen und reduziert die Funktionalität der Myeloperoxidase. Die maximale Wirkstoffkonzentration wird 30 Minuten nach Gebrauch festgelegt. Unveränderte Inhaltsstoffe werden über den Darm ausgeschieden.

Das Medikament wird verschrieben, wenn in der Anamnese des Patienten folgende Erkrankungen vorliegen:

  • Grippe, Parainfluenza;
  • Adenovirus-Infektion;
  • respiratorische synzytiale Pathologie.

Die Listendaten ergänzen SARS und ARI.

Trotz der relativen Sicherheit kann Ingavirin nur von einem Arzt verschrieben werden. Bei der Wahl eines Therapieplans müssen die Diagnose, die individuellen Merkmale und der Allgemeinzustand des Patienten berücksichtigt werden.

Der Vorteil des Werkzeugs ist das Fehlen von reizenden, erbgutverändernden, teratogenen, krebserzeugenden und embryotoxischen Eigenschaften.

Nach dem Eindringen in das Blut tritt die Substanz in die Entzündungsherde ein. In der nächsten Stufe wird der Synthesevorgang der Kern-RNA von Krankheitserregern unterbrochen. Dadurch wird die Regeneration geschädigter Schleimhäute beschleunigt.

Das Virus hat keine eigene Zellstruktur. Die Vermehrung erfordert Wirtszellen, in die er den genetischen Code einführen kann. Die von Ingavirin aktivierten Schutzzellen decken bestimmte Codes auf und neutralisieren diese. Das Medikament stimuliert die Produktion von Interferonen.

Diese Substanzen sind Antigene, die auf die pathogene Mikroflora einwirken. Durch die entzündungshemmende Wirkung wird die Schwellung der Schleimhäute vermindert, das Schmerzsyndrom gelindert und die Hyperthermie beseitigt.

Ingavirin darf bei Erkältungen einer gemischten Ätiologie eingenommen werden. In diesem Fall spielt es die Rolle eines Immunstimulans. Der Wirkstoff reichert sich in physiologischen Flüssigkeiten und Funktionsgeweben an.

Die vorbeugende Wirkung hält mehrere Wochen an und verringert dadurch das Rückfallrisiko.

Wie nehme ich das Medikament?

Das Arzneimittel wird unabhängig von der Ernährung angewendet. Die Konzentrationsfähigkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt. Dies liegt daran, dass das Medikament keine beruhigende Wirkung hat. Ingavirin und Alkohol sollten nicht kombiniert werden. Ansonsten kommt es zu einer partiellen Leberfunktionsstörung.

Zur Vorbeugung wird das Medikament bei saisonalen Exazerbationen eingesetzt. Ein wichtiger Grund zur Besorgnis ist die zunehmende Inzidenz von Infektionen. Die einzige Zulassungsbeschränkung ist das Mindestalter.

Ingavirin bei erwachsenen Patienten ist zur Diagnose von Influenza und SARS indiziert. Bei Infektionen der Atemwege wird die Behandlung mit diesem Instrument durchgeführt, wenn der Patient älter als 13 Jahre ist.

In einigen Fällen wird das Arzneimittel für Grundschulkinder verschrieben. Sie können die Kapsel schlucken. Eine Beschädigung vor dem Eindringen in den Darm ist strengstens untersagt.

Vor Beginn der Therapie mit Ingavirin sollte der Patient Ihren Arzt konsultieren. Dies hilft, negative Konsequenzen zu vermeiden.

Sie können das therapeutische Regime nicht selbst verletzen. Andernfalls steigt das Risiko von Nebenwirkungen.

Dosierung und spezielle Anweisungen für den Eintritt für Kinder und Erwachsene

Pillen, in denen 60 mg und 30 mg des Wirkstoffs enthalten sind, werden nicht zur Behandlung von Säuglingen unter 7 Jahren angewendet. Anderen Patienten mit Influenza und SARS wird dreimal täglich eine Kapsel verschrieben.

Die Therapiedauer beträgt 5-7 Tage. Die Standarddosis wird je nach Virustyp und Krankheitsstadium angepasst.

Ingavirin für Kinder wird häufig als Prophylaxe angewendet. Unter diesen Umständen muss ein Minderjähriger eine Tablette pro Tag einnehmen. Die Notwendigkeit einer solchen Prävention entsteht, wenn der Patient in den letzten Tagen mit infizierten Personen in Kontakt gekommen ist.

Ingavirin 90 mg Kapseln werden zur Behandlung und Vorbeugung von Erwachsenen angewendet. Sie dürfen mit Influenza und SARS verwendet werden. Um einer Infektion vorzubeugen, wird das Medikament eine Woche lang getrunken. Es wird nicht empfohlen, Medikamente (unabhängig von der Dosierung) mit anderen antiviralen Wirkstoffen zu kombinieren. Dies wird die Wirksamkeit aller verwendeten Medikamente negativ beeinflussen.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Tragzeit wird das angegebene Tool nicht verwendet. Dies ist auf den Mangel an Informationen über die möglichen Folgen für die zukünftige Mutter und den zukünftigen Fötus zurückzuführen. Wenn Ingavirin an einen stillenden Patienten abgegeben wurde, wird das Baby in die Mischung überführt. Eine Rückkehr zur vorherigen Diät ist erst 5 Tage nach Therapieende möglich.

Ingavirin-Alkohol-Kompatibilität

Alkohol trinken ist verboten. Ethanol hält die Wirkstoffe im Körper. Dadurch steigt die toxische Wirkung, das Risiko schwerwiegender Komplikationen steigt.

Die schädlichen Verbindungen, aus denen Alkohol besteht, werden durch Leberenzyme abgebaut. Bei übermäßiger Einnahme ist das Parenchymorgan nicht mehr funktionsfähig. Anzeichen einer Vergiftung erscheinen. Die Kombination eines antiviralen Mittels mit alkoholhaltigen Getränken neutralisiert die pharmakologische Wirkung der Substanz.

Dies ist nicht die einzige Komplikation, die Liste der negativen Folgen umfasst auch:

  • Säure-Base-Ungleichgewicht (Alkoholazidose);
  • Abnahme der Mineralstoffkonzentration;
  • das Auftreten von nicht oxidierten Substanzen im Blut;
  • Hypoglykämie.

Wechselwirkung

Das vorgestellte Arzneimittel kann nicht mit anderen Arzneimitteln kombiniert werden, die durch antivirale Eigenschaften gekennzeichnet sind. Dies ist mit dem Auftreten von Anzeichen einer Immunschwäche und einer Störung der parenchymalen Organe behaftet. Dies kann auch passieren, wenn Ingavirin mit Antibiotika kombiniert wird.

Der Bedarf an einer Kombination von antiviralen und antibakteriellen Wirkstoffen entsteht, wenn eine bakterielle Infektion die Hauptursache der Krankheit ist. Schon mit einem einzigen Getränk vergrößert sich der Bereich der Leberschädigung.

Es gibt keine direkten Gegenanzeigen für die gleichzeitige Anwendung von Paracetamol und Ingavirin. Das erste Medikament hat analgetische und fiebersenkende Wirkungen, wodurch das therapeutische Ergebnis des Arzneimittels gestärkt wird.

Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und Überdosierung

Die Liste der Zulassungsbeschränkungen umfasst:

  • Schwangerschaft
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe der Zusammensetzung;
  • Laktasemangel.

Wenn Sie die Empfehlungen des Arztes ignorieren, kann es bei dem Patienten zu Nebenwirkungen kommen. Unter ihnen sind Erytheme, Juckreiz und Hautausschläge zu unterscheiden. Vielleicht die Entwicklung von Dyspepsie (Übelkeit, Erbrechen, Blähungen). Sie verschwinden, nachdem sie sich geweigert haben, das Medikament zu verwenden. In besonderen Fällen verschreibt der Arzt eine symptomatische Therapie. Nach seiner Fertigstellung werden die Arbeitsfähigkeit und die Konzentrationsmöglichkeiten wiederhergestellt.

Antivirale Arzneimittelanaloga

Bei Vorliegen von Kontraindikationen wird Ingavirin durch strukturelle und funktionelle Analoga ersetzt.

Die folgenden Arzneimittel gehören dazu:

  • Kagocel;
  • Amixin;
  • Arbidol;
  • Lavomax;
  • Amizon.

Jeder von ihnen hat seine Vor- und Nachteile. Der Arzt sollte sich daher mit der Auswahl eines Ersatzes befassen. Arbidol wirkt langsamer als Ingavirin.Es wird empfohlen, Amiksin in ein umfassendes Behandlungsschema für Hepatitis- und Herpesinfektionen aufzunehmen.

Kagocel darf zur Behandlung von Babys über 3 Jahren angewendet werden. Das Medikament wird mit anderen antiviralen Wirkstoffen und Antibiotika kombiniert. Das Medikament hat keine toxischen und kumulativen Eigenschaften.

In der Liste der billigen Analoga sind:

  • Aciclovir (ARVI, Herpes);
  • Ergoferon (Meningitis, virale Infektionen der Atemwege, Enzephalitis);
  • Arpeflu (Grippe, akute Infektionen der Atemwege);
  • Tsitovir-3;
  • Interferon;
  • Arpetol (ARVI, Influenza, Pneumonie, chronische Bronchitis);
  • Remantadin (durch Zecken übertragene Enzephalitis, Grippe);
  • Alpizarin.

Die Intensität der therapeutischen Wirkung hängt davon ab, in welchem ​​Stadium die Kältebehandlung begonnen wurde. Je früher die Aktivierung der Immunabwehr erfolgt, desto unwahrscheinlicher ist das Auftreten von Nebenwirkungen.

Die Therapie sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Der Patient muss regelmäßig Biomaterial für die Laborforschung einnehmen. Dies ist erforderlich, um die getroffenen Maßnahmen zu bewerten.