Unter der großen Birkenfamilie nehmen Bäume aus dem Grab-Clan einen bedeutenden Platz ein. Vertreter der Art füllen die Laubwälder der gemäßigten Zone verschiedener Kontinente der nördlichen Hemisphäre. Ungefähr 30 Arten kommen in gemischten und einzelnen Beständen von flachem Gelände und Ausläufern vor. Alle von ihnen sind dekorativ und werden zur Gestaltung öffentlicher Waldparkflächen und privater Grundstücke verwendet. Einer der Vertreter ist die westeuropäische Art Die Hainbuche - ein anmutiger Baum mit einem dünnen, gleichmäßigen Stamm und einer schicken, runden, dichten Krone.

Botanische Beschreibung der Art und der Wachstumsbedingungen

Das Verbreitungsgebiet dieser Art ist groß, in freier Wildbahn wächst die Hainbuche im milden Klima des Mittelstreifens von West- und Osteuropa bis zum Mittelmeer, im Kaukasus und Kleinasien auf lockeren kalkhaltigen und mäßig feuchten Böden, in Begleitung von Laubhölzern kommen aber auch eigene Massive vor. Er liebt Licht und Wärme, ist schattenfest und frostbeständig, die Winterhärte nimmt zu - er hält bis zu -25o aus.

Die Hainbuche ist ein langlebiger Laubbaum mit einem Durchschnittsalter von 200 Jahren, einem Wachstum von 7 bis 12 m. Einige Exemplare werden manchmal 300 Jahre alt und werden bis zu 25 m hoch.

Die Krone ist üppig, dicht und mit einem ausreichenden Volumen von 8 m erreicht der Stammdurchmesser maximal 40 cm, was der Pflanze ein Segel und eine visuelle Zerbrechlichkeit verleiht.Trotz der Tatsache, dass das Wurzelsystem der Hainbuche oberflächlich ist, ist es kraftvoll und weit verbreitet, mit dem Vorhandensein von tieferen seitlichen "Ankerwurzeln", die den Baum windabweisend machen.

Die Rinde des Stammes ist hellgrau, silbrig, glatt in der Jugend, dann wird es gerippt, allmählich mit kleinen Rissen bedeckt, mit dem Alter tief rissig.

Die Blätter der Hainbuche sind groß wechselständig, bis zu 15 cm lang, nicht 5 cm breit, gestielt, oval spitz, mit einem gezackten Rand. Die Oberseite der Blattplatte ist glatt, die Unterseite mit ausgeprägten hellen Adern kurz weichhaarig. Im Sommer ist das Laub dunkelgrün, im Herbst verfärbt es sich gelb und purpurrot.

Die Blüte beginnt Ende April oder Anfang Mai zur gleichen Zeit wie die Knospen geöffnet sind und dauert 8-12 Tage. Die einhäusige Pflanze wird mit Hilfe des Windes bestäubt. Ohrringe von zwei Arten offen:

  • Staubblätter - bröckelig, klein bis zu 5-6 cm und 1 cm dick, mit 5-7 Staubblättern, in denen die Staubbeutel kurz weichhaarig sind. Sie sind mit gelblich spitzen Schuppen bedeckt, rotbraun und am Rand gewimpert;
  • pistilliert - bis zu 15 cm lang, mit dreiblättrigen ledrigen Fruchtwickeln, 3-6 cm lang, ganzkantig oder gezackt.

Die Frucht ist eine kleine abgeflachte gerippte braune Nuss, 3–6 mm. In einem Ohrring können bis zu 30 Stück sein. Früchte im September - Oktober.

Die Krone besteht aus dünnen, langen, flexiblen Ästen. Im Frühling sind sie an den Rändern braun, hängen wie eine Weide und richten sich im Sommer auf. Sie sind leicht zu beschneiden und können jede Form annehmen.

Es gibt dekorative Sorten, die die Form der Krone, der Blattplatte und der Blattfarbe widerspiegeln:

  • pyramidenförmige Hainbuche, weinend, säulenförmig;
  • eingekerbt - mit zerlegten schmalen Blättern;
  • Eichenlaub - Blattteller sind klein, tief gelappt mit breiten Zähnen;
  • Lila - Braun blüht sofort, wechselt dann die Farbe zu schlichtem Grün;
  • bunt - es gibt mehrere Nuancen.

Diese malerischen Hainbuchenmerkmale und Formationsfähigkeiten sind bei Designern weit verbreitet und werden als dekorative Bäume verwendet.

Sitzauswahl und richtige Passform

Nach Ansicht vieler erfahrener Spezialisten ist die Hainbuche eine mittelschwere Pflanze, aber dichte saure und salzhaltige Böden sowie Tiefland und dichtes Vorkommen von Grundwasser tragen nicht zu ihrer dekorativen Wirkung bei. Frischer, nahrhafter, kalkhaltiger Boden mit mäßiger Feuchtigkeit wird bevorzugt, aber er kann auch auf steinigen und trockenen Böden wachsen. Vor allem sollte der Boden locker und alkalisch sein (pH 6,5–8).

Die beste Pflanzzeit ist der Herbst, 2-3 Wochen vor dem Frost, damit der Baum Wurzeln schlagen kann. Zu jeder anderen Jahreszeit kann nur der Sämling länger wurzeln. Pflanze bevorzugt zweijährige Pflanzen. Der Platz ist hell und geräumig gewählt, eine Beschattung des Platzes ist möglich.

Bereiten Sie im Voraus eine Landegrube vor. Die Maße sollten doppelt so groß sein wie die der irdenen Setzlinge, in der Regel reichen 50x50 cm. Gartenerde wird mit Humus vermischt, um das Loch zu füllen, umgefallene Blätter werden hinzugefügt, die Erde sollte locker sein. Wenn der Boden sauer ist - fügen Sie eines der vorgeschlagenen Werkzeuge hinzu:

  • 0,5 kg Dolomitmehl;
  • 300 g Kreide;
  • 1 kg Holzasche;
  • Calciumnitrat (Calciumnitrat (nach Anleitung).

Nach dem Mischen der Komponenten die Grube füllen, 10 Liter Wasser verschütten und den Boden absetzen lassen.

Verwenden Sie keine anderen Dünger zusammen mit desoxidierenden Bestandteilen, sie reagieren miteinander und können die Wurzeln des Baumes verbrennen. Es ist vorteilhafter, die Pflanze in 3 bis 6 Monaten zu füttern.

Nach einigen Tagen wird die Kultur in das Loch gepflanzt. Zu lange Wurzeln können abgeschnitten werden, wenn nur eine ausreichende Anzahl von Saugwurzeln vorhanden ist. Sie verschütten wieder viel Wasser und mulchen den Boden des Rumpfkreises, um Feuchtigkeit zu bewahren. Wenn sich der Frost nähert, ist es besser, den Baum zu erwärmen. Um einen Stammkreis mit trockenen Blättern, Sägemehl oder Torf zu füllen und mit einem Spanbond zu bedecken, der einen Holzrahmen über den Sämling gebaut hat.

Die Kultur wächst in den ersten 10 Jahren langsam, dann steigt die Wachstumsrate und beträgt ein jährliches Wachstum von 20–25 cm Höhe und 4 mm Durchmesser. Mit 35 bis 40 Jahren verlangsamt sich das Wachstum und mit 90 bis 100 hört es ganz auf.

Die Nuancen der Pflege von Hainbuche

Die Hainbuche gehört zu den Mesophyten, was ihre Genauigkeit gegenüber Feuchtigkeit unterstreicht. Daher zielen die Hauptpflegemaßnahmen auf die Aufrechterhaltung einer moderaten, aber konstanten Feuchtigkeit des Bodens ab. Besonders in heißen und trockenen Klimazonen sollte reichlich gegossen werden, Wassermangel wirkt sich sofort auf den Zustand der Blätter aus. Für Hecken wäre eine gute Lösung die Verwendung von Tropfbewässerung.

Eine zusätzliche Düngung des Baumes ist nicht erforderlich, da sich dadurch die Bodenzusammensetzung verbessert. Im Herbst kräuseln und fallen die Hainbuchenblätter und bilden einen losen Abfall, der zum Frühling verrottet. Es bildet sich ein leicht saurer Boden, reich an weichem Humus, angereichert mit nützlichen Mikroelementen, was für das erfolgreiche Wachstum der Pflanze recht günstig ist.

Eine notwendige Voraussetzung für die Pflege ist das hygienische Beschneiden. Es findet im Frühjahr statt. Kranke, trockene, gefrorene Zweige und junge Triebe in der Bepflanzung, die die Dekorativität und Gesundheit der Pflanze verletzen, werden entfernt.

Methoden zur Baumvermehrung

Die Hainbuche setzt sich gut fort. Mehrere Reproduktionstechniken.

  1. Die Samen. Aufgrund der extrem reichlichen und häufigen Fruchtbildung mangelt es nicht an Samen. Hainbuchen können bis zu 3 Jahre unter einem Baum liegen, ohne dass die Keimung verloren geht. In der Regel erscheinen im Frühjahr zahlreiche junge Triebe, die als Sämlinge verwendet werden können. Die Keimung der trockenen Samen beträgt 50–70%. Vor dem Pflanzen werden sie mit Kaliumpermanganat oder Fungiziden geätzt und geschichtet. In warmem Wasser eingeweichte Samen werden zunächst einen Monat lang bei + 25 ° C gedämpft, dann bei -10 ° C eingefroren und dort 3-4 Monate lang aufbewahrt. Die ausgehärteten Samen werden erhitzt und in einen Keimtank oder direkt in den Boden gepflanzt.
  2. Vegetative Methoden sind wenig verbreitete Fortpflanzungsmethoden.
  • Schichtung: Die Weißbuche hat die Fähigkeit, spontane Schichtung von schlafenden Nieren an der Basis des Rumpfes zu erzeugen. Aus solchen Zweigen kann man neue Sprossen bekommen. Dazu muss der orthotrope Spross, der sich von der Basis des Rumpfes bis zum Boden erstreckt, gebogen und mit einer Haarnadel befestigt werden.
  • Die Triebe, die auf Stümpfen von gefällten Bäumen entstehen, sind auch lebensfähig und gut verwurzelt. Die widerstandsfähigsten Triebe stammen aus dem Fällen von Stämmen im Winter. Sprossen, die im Frühjahr erschienen, haben Zeit, sich zu verholzen und treffen bereits stärker auf Fröste.

Setzlinge mit Samenursprung sind stärker, haben eine gute Immunität, wachsen langsamer, behalten aber alle dekorativen Eigenschaften der Mutterpflanze bei.

Die Sprosstriebe wachsen aufgrund der mütterlichen Wurzeln schneller, sind aber auch anfälliger für Fäulniszerstörung, da sie alles von denselben sterbenden mütterlichen Wurzeln durchdringen.

Krankheiten und Schädlinge

Die Gattung Hainbuche wird durch Insektenparasiten und Pilzkrankheiten praktisch nicht geschädigt, nur wenn die Vitalität des Baumes nicht geschwächt wird. Längere Hitze und Trockenheit können die Immunität der Pflanzen untergraben.

Mögliche Erkrankungen durch Pilzsporen: verschiedene Stammfäule, Krebs, Verformung und Austrocknung der Äste. Durch vorbeugendes Besprühen mit Baumfungiziden und Saatgutbehandlung vor der Aussaat können Krankheiten vorgebeugt werden.

Unter den Insekten, die die Hainbuche schädigen können, sind blattfressende Raupen von Buchenrüsselkäfern, Birkentubereverten und Seidenraupen zu unterscheiden. Schädlinge des Stammes sind Splintholz, Käfer, Kastanienbarbenwanzen. Ihr Schaden ist so gering, dass er keine Gefahr für das Leben des Baumes darstellt. Das vorbeugende Besprühen mit Insektiziden wird jedoch nicht stören.

Nützliche Eigenschaften und Anwendung

Die Stärke des Holzes, die nützliche chemische Zusammensetzung der vegetativen Teile, die von Volksheilern für medizinische Zwecke verwendet werden, macht den Hainbuchengewöhnlichen aus. Dekorative Bäume mit erstaunlichen Formen werden erfolgreich in der Landschaftsgestaltung eingesetzt.

Das Holz im Querschnitt ist sehr ästhetisch, die glänzend weiße oder hellgraue Oberfläche hat gewundene kaum merkliche Jahresringe, die ein bizarres Muster bilden. Ungewöhnliche Festigkeit und Härte in Verbindung mit den malerischen Felsen fanden Anwendung:

  • bei der Herstellung von Designermöbeln;
  • Haushaltsgegenstände, zum Beispiel Schneidbretter, Äxte, Schaufeln und Stricknadeln;
  • im Maschinenbau und in der Landwirtschaft zur Herstellung von Maschinenteilen;
  • im Bauwesen, wo dauerhafte Elemente an trockenen Orten benötigt werden, zum Beispiel Gerüste, Kisten mit Gruben und andere Gegenstände;
  • Sportgeräte wie Billard und Golfschläger;
  • Musikinstrumente: Klaviertasten, Gitarre und andere Elemente;
  • Accessoires und Schmuck.

Alle Teile sind langlebig und langlebig zu bedienen.

Hainbuchenfeuer erzeugen bei der Verbrennung keinen Rauch und werden daher in Holzwerkstätten und Bäckereien eingesetzt. Hiervon werden neben Buche Essigsäure, Methylalkohol, Lösungsmittel und Harze erhalten.

Die Rinde wird verwendet, um einen natürlichen gelben Farbstoff für Wolle und Bräune der Haut zu erhalten.
Blätter werden in der Lederindustrie verwendet, um Tanninextrakt zu erhalten.

Öl wird aus Hainbuchennüssen gewonnen.

Blumen werden in Volksrezepten zur Reinigung von Blutgefäßen und Hirntumoren verwendet, die Infusion von Blättern hat antibakterielle Eigenschaften, stoppt Durchfall.

Verwendung in der Landschaftsgestaltung

Im Landschaftsbau macht die Hainbuche eine gute Figur, wenn sie zahlreiche Dekorationsmöglichkeiten für Parks, Erholungsgebiete und persönliche Grundstücke schafft.

Beliebige Zierformen sind als Bandwurm akzeptabel, beispielsweise eine Hainbuche der Sorte Fastigiata, die eine konische Form aufweist und typische Bäume auf Rasenflächen gut aussehen.

Außergewöhnliche Formbarkeit in einem Haarschnitt und langsames Wachstum ermöglichen es Ihnen, erstaunliche Meisterwerke in Topiary zu bauen, stilvolle Bögen-Bersos, Hecken und andere „Skulpturen“ zu schaffen, die kreative Landschaftsgestaltungslösungen verkörpern.