Erhöhtes Schwitzen verursacht im Alltag eine Menge Unannehmlichkeiten. Viele Menschen sind es jedoch gewohnt, dieses Problem zu vertuschen, wenn sie es als etwas Schändliches betrachten. Unnötig zu erwähnen, dass viele Menschen zusätzlich zum banalen Gebrauch von Deodorant keine Versuche mehr unternehmen, Hyperhidrose loszuwerden. In diesem Fall ist Botox in den Achselhöhlen eine echte Rettung für alle, die es satt haben, erfolglos gegen übermäßiges Schwitzen vorzugehen.

Warum brauchen Sie Botox in den Achseln?

Der Hauptwirkstoff des Arzneimittels ist Botulinumtoxin, das von Bakterien der Gattung Clostridium botulinum produziert wird. Dieses Protein Neurotoxin ist ein für den menschlichen Körper gefährliches Gift, in geringen Konzentrationen jedoch ungefährlich.

Seit mehreren Jahrzehnten wird Botulinumtoxin in der Kosmetik aktiv eingesetzt, um eine Vielzahl von ästhetischen Problemen zu lösen. Das Medikament beseitigt Muskelkrämpfe und entfernt so tiefe Gesichtsfalten. Botox wurde 1994 als Heilmittel gegen Schweiß eingesetzt. Diese Methode war die effektivste und zeigte ein lang anhaltendes stabiles Ergebnis.

Das Wirkprinzip von Antipsychotika ist einfach: Es blockiert Nervenimpulse vom Gehirn zu den Schweißdrüsen. Dadurch wird der natürliche Prozess der Temperierung nicht gestört, die Schweißintensität wird jedoch deutlich reduziert.

Wie viele Injektionen werden benötigt?

Studien zeigen, dass das verabreichte Medikament 3 Tage nach dem Eingriff zu wirken beginnt.Die maximale Wirkung wird nach 2 Wochen beobachtet. Die Anzahl der Injektionen wird von einem Spezialisten unter Berücksichtigung der individuellen Eigenschaften Ihres Körpers ausgewählt.

Die genaue Antwort auf die Frage, wie viele Botox-Einheiten für die Achselhöhlen benötigt werden, wird nur vom Arzt gegeben. Dabei berücksichtigt er den Bereich der Schwitzzone, anhand dessen die Menge des eingesetzten Botulinumtoxins ausgewählt wird. In der Regel werden für beide Achselhöhlenbereiche nicht mehr als 80-100 Einheiten des Arzneimittels benötigt.

Vor- und Nachteile des Verfahrens

Die Botox-Behandlung ist der effektivste Weg, um übermäßiges Schwitzen zu beseitigen. Die Hauptvorteile des Verfahrens umfassen Folgendes:

  • Dauer Der Vorgang selbst dauert nicht länger als 20-40 Minuten. Gleichzeitig wird das erhaltene Ergebnis 6-9 Monate aufbewahrt (vorausgesetzt, es wurde ein hochwertiges Präparat verwendet).
  • Effizienz Botox oder "Dysport" blockiert die Verbindung des Gehirns mit den Drüsen, wodurch die Sekretion signifikant reduziert wird.
  • Fehlende Operation. Nach Botulinumtoxin-Injektionen verbleiben keine sichtbaren Spuren oder Narben auf der Haut. Der Prozess selbst wird ambulant durchgeführt und erfordert keine Anästhesie.
  • Sicherheit Die Mindestkonzentration des Wirkstoffs stellt keine Gefahr für das Leben des Patienten dar. Die Botox-Behandlung von Hyperhidrose wird seit 1994 praktiziert. Während dieser Zeit wurden keine Nebenwirkungen festgestellt.
  • Mindesteinschränkungen. Nach dem Eingriff müssen Sie Ihren Lebensstil nicht radikal ändern und sich auf etwas beschränken. Eine Ausnahme können nur Ausflüge in die Sauna sowie anstrengende Sportarten sein.

Beachten Sie! Botulinumtoxin wird nur bei primärer Hyperhidrose angewendet. Eine schwerere sekundäre Form der Krankheit erfordert sorgfältige medizinische Untersuchungen, um die wahre Ursache für eine solche Verletzung festzustellen.

Wenn wir über die Mängel sprechen, ist diese Methode mit hohen Kosten verbunden. Der durchschnittliche Preis für die Behandlung variiert zwischen 25 und 35 Tausend Rubel.

Warum botox Behandlung von Hyperhidrose nicht geholfen hat

Wie oben erwähnt, zeigt das Verfahren bereits 3 Tage nach dem Verfahren eine ausgeprägte gleichmäßige Wirkung. Ein unbefriedigendes Ergebnis kann das Ergebnis einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Ausrüstung sein, wenn der Arzt eine unzureichende Menge des Arzneimittels eingeführt hat. Der erzielte Effekt hängt auch von der Qualität des verwendeten Botox ab. Es ist unwahrscheinlich, dass die Behandlung erfolgreich sein wird, wenn ein billiges Analogon von Botulinumtoxin eingeführt wird.

Die Folgen und Gegenanzeigen von Botox-Injektionen

Die Botox-Behandlung von Hyperhidrose ist für einen gesunden Körper unbedenklich. Dennoch raten Experten Frauen davon ab, mehrere Tage vor und nach der Menstruation eine Sitzung abzuhalten, wenn die Immunität besonders gefährdet ist. Wunden, Hautgeschwüre oder verschlimmerte chronische Erkrankungen sind ebenfalls ein Grund, den Eingriff zu verschieben.

Eine Botox-Behandlung ist in folgenden Fällen kontraindiziert:

  • während der Schwangerschaft und Stillzeit;
  • in Gegenwart von Diabetes;
  • im Falle der Erkennung von bösartigen Tumoren oder Onkologie;
  • wenn es eine individuelle Unverträglichkeit gegenüber Proteinkomponenten gibt;
  • mit Störungen des Zentralnervensystems.

Unmittelbar nach Verabreichung des Arzneimittels tritt ein unangenehmes Kribbeln sowie eine leichte Schwellung der behandelten Hautpartien auf. Bereits am nächsten Tag gehen diese Empfindungen vollständig vorüber. Wenn die Dosis des Wirkstoffs überschritten wurde, das Arzneimittel zu tief verabreicht wurde oder wenn die Sterilitätsbedingungen vom Arzt nicht eingehalten wurden, kann das Schmerzsyndrom den Patienten für längere Zeit stören.

Neben Schmerzen sind Nebenwirkungen in Form von Schwindel, Übelkeit und allgemeiner Schwäche des gesamten Organismus zu beobachten. Um negative Konsequenzen zu vermeiden, sollten Sie die Dienste von vertrauenswürdigen Fachleuten in Anspruch nehmen, die über die entsprechende Lizenz und alle erforderlichen Zertifikate verfügen.